Herde & Backöfen

Ob Kuchen, Auflauf, Braten oder Pizza - für viele leckere Gerichte ist der Backofen in der Küche unverzichtbar. Bei expert finden Sie den passenden Herd für Ihre Küche: Freistehend, als Herdset mit Glaskeramikkochfeld oder als integriertes Einbaugerät. Außerdem bieten wir Ihnen praktische selbstreinigende Backöfen mit Pyrolyse-Funktion. In unserem Backofen-Kaufrategeber erfahren Sie alles, was Sie vor dem Backofen-Kauf wissen sollten.


Sie wissen bereits, was Sie benötigen? Finden Sie Ihr Backofen-Modell über unsere Vorauswahl:

Freistehender Standherd | Einbaubackofen | Einbau-Herdset | Autarker Backofen | Backofen-Set

Tipps beim Backofenkauf

Unverzichtbar in der Küche: Der Backofen

Der Backofen gehört zur Standardausstattung grundsätzlich jeder Küche. Er ist unentbehrlich für die Zubereitung von Gebäck, Fleisch- und Fischgerichten, Aufläufen und Gratins. In einem Backofen können Sie Speisen warmhalten und Gefrorenes auf sanfte Art auftauen. Im Folgenden haben wir für Sie die wichtigen Fakten zu modernen Backöfen zusammengestellt.

Der Backofen zum Einbau in die KüchenzeileBild

Während bei einem klassischen Einbauherdset Backofen und Herd funktional verbunden sind, können Sie den autarken Backofen unabhängig an jeder Stelle in der Küche zu platzieren. Für bequemes und rückenschonendes Arbeiten empfiehlt sich der Einbau auf Hüfthöhe. Dies hat verschiedene Vorteile:

  • Sie müssen sich beim Beladen, beim Prüfen der Speisen sowie zum Öffnen und Schließen der Tür nicht bücken.
  • Hoch eingebaute Öfen sind sicher vor Kinderhänden
  • Die Seitenwände moderner Backöfen sind optimal isoliert, sodass umliegende Küchenschränke nicht gefährlich heiß werden können.

Die meisten Geräte haben ein Standardmaß von 55 Zentimetern Breite und rund 60 Zentimetern Höhe. Öfen benötigen ausreichende Belüftung. Diese schaffen Sie, indem Sie zu der Tiefe des Gerätes etwa 15 Zentimeter hinzurechnen. Damit haben Sie ausreichend Platz für die Kabelführung, und der Backofen wird ideal entlüftet. Darauf achten Sie am besten auch, wenn Sie sich für ein Kombigerät aus Herdplatte und Backofen entscheiden – unsere Spezialisten aus Ihrem expert vor Ort geben Ihnen dazu hilfreiche Tipps.

Der Backofen mit Herdplatte
In Ihre Überlegungen zum Kauf eines neuen Ofens sollten Sie den Energieverbrauch einbeziehen. Neue Geräte sind deutlich sparsamer als alte Modelle. Dies gilt auch für Herdplatten und Kochfelder. Besonders energiesparend arbeiten Ausführungen mit Induktionsplatten. Diese nutzen elektromagnetische Wellen, die Topfboden und -wände in kürzester Zeit erhitzen. Diese Methode wandelt rund zwei Drittel des elektrischen Stroms in Energie um, was Altgeräte bei Weitem nicht schaffen. Zudem verkürzen sich die Kochzeiten durch optimale Hitzeverteilung in Töpfen und Pfannen. Die Induktionsfelder selbst werden nicht heiß. Das ist insbesondere für Familien mit Kindern von Vorteil. Zudem kann nichts im Kochfeld einbrennen. Ein neuer Backofen in Kombination mit einem neuen Kochfeld liegt im gleichen preislichen Segment wie ein einzelner Ofen. Außerdem sparen Sie mit den energieeffizienten Geräten neuerer Generationen Kosten Dies ist auch der Fall bei einem neuen frei stehenden Backofen.

Der Backofen als freistehendes Gerät
Grafik BackofenFür außergewöhnliche Küchendesigns eignet sich ein freistehender Backofen, aucfh Standherd genannt. Sie sind wahlweise auch mit Kochfeldern erhältlich. Als Zusatzgeräte für Großfamilien und für passionierte Hobbyköche eignen sich kleinere Ausführungen, die Sie auf einer Arbeitsplatte aufstellen können. Wie die großen Einbaubacköfen haben auch diese vielfältige Funktionen.

Der Backofen als Allround-Gerät

Zusatzfunktionen von neuen Backöfen sind zum Beispiel besonders sanfte Auftaustufen für Gefriergut sowie Grill und Mikrowelle. Einige Öfen weisen sogar Vorrichtungen für motorbetriebene, rotierende Grillstäbe auf. Mit einem solchen Backofen schaffen Sie Platz in der Küche und können gleich zwei oder drei andere Geräte ersetzen. So zeichnen sich viele Modelle beispielsweise durch eine praktische Dampfgarer-Funktion aus.

Die Backofen-Reinigung

Die Hersteller haben für die Backofen-Reinigung Methoden entwickelt. So arbeiten die Geräte von Siemens mit der activClean-Technologie. Auf Tastendruck werden Speiserückstände zu Staub zersetzt, den Sie einfach mit einem feuchten Tuch aufwischen. Bauknecht und NEFF verwenden zur Selbstreinigung das Verfahren der Pyrolyse, bei der mittels sehr hoher Temperaturen ebenfalls Rückstände in Staub aufgelöst werden.

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Ein Tipp für jede Art von Backofen: Bauen oder stellen Sie ihn weit entfernt von Kühlgeräten auf. Durch die Hitze des Ofens verbrauchen Gefriertruhe, Kühlschrank und Co. deutlich mehr Energie. Sind beide Gerätearten weit entfernt voneinander verbaut, können Kühlgeräte entsprechend ihrer Energieeffizienzklasse sparsam arbeiten.

Der Einbauherd: Praktischer Allrounder zum Kochen und Backen 

Ein Einbauherd fügt sich harmonisch in die Küchenzeile ein. Die Standardmaße betragen 60 oder 45 Zentimeter Breite. Wir haben einige Tipps für Sie gesammelt, was in Hinsicht auf Energieverbrauch und die verschiedenen Kochfelder und integrierten Backöfen zu beachten ist.


Der Einbauherd und der Energieverbrauch

BildInteressant ist stets, wie viel Energie der Betrieb eines Herds benötigt. Bei vier wöchentlichen Backvorgängen in kleinen Herden mit 12 bis 35 Liter in der Energieeffizienzklasse D betragen die Kosten rund 60 Euro im Jahr, bei Klasse A nur 30 Euro. Bei großen Geräten über 65 Liter Volumen sind es 80 Euro beziehungsweise 50 Euro. Errechnet wurden diese Werte auf Grundlage eines Energiepreises von 24 Cent pro Kilowattstunde. Für einen einfachen und schnellen Überblick über den Energiestatus hat jeder Einbauherd eine Art Energieausweis. Darauf erkennen Sie: die Energieeffizienzklasse, die von A mit niedrigem Stromverbrauch bis G mit hohem Verbrauch reicht;
Hersteller und Name des Gerätes sowie den durchschnittlichen Verbrauch in Kilowattstunden bei Um- und Heißluft sowie bei normaler Beheizung;

  • das Nettovolumen in Liter;
  • die Gerätegröße nach den Kategorien Klein (12 - 34 l), Mittel (35 - 65 l), Groß (über 65 l);
  • das Arbeitsgeräusch, gemessen in Dezibel.

Der Einbauherd und das Kochfeld

Viele Jahrzehnte gab es nur Gasherde und Ausführungen mit dem sogenannten Massekochfeld. Ein Einbauherd mit Gasbetrieb bietet den Vorteil, dass er Kochgeschirr schnell erhitzt und beim Abstellen sofort erkaltet. Dafür ist die Reinigung aufwendig und kompliziert.

Ein Herd mit Massekochfeld, also den typischen, runden schwarzen Platten in vier Größen, wird elektrisch betrieben. Es dauert einige Zeit, bis die gewünschte Betriebstemperatur erreicht ist. Im Gegensatz zum Gasherd können Sie beim Einbauherd mit Massekochfeld für die letzten Garminuten die Restwärme der ausgestellten Kochplatten nutzen, denn sie kühlen nur sehr langsam ab. Dies gilt auch für Cerankochfelder.

BildBei diesen auch Glaskeramikkochfelder genannten Modellen erfolgt unter der gewünschten Platte über die Stromversorgung eine Wärmestrahlung, die mit der Glaskeramikplatte abgedeckt ist. Durch die Strahlungstechnik bleiben die ungenutzten Flächen kalt. Sie ermöglicht zudem die Einstellung der Kochfeldgröße beispielsweise für ovale Bräter oder kleine Töpfe. Beim Einbauherd mit Cerankochfeld werden die Kochflächen heiß. Dennoch ist die Reinigung recht einfach, beispielsweise mit einem speziellen Glasschaber.

Keine Hitzeentwicklung auf der Kochfläche gibt es bei einem Einbauherd mit Induktionskochfeld. Dieser arbeitet mit elektromagnetischen Wellen. Sie gelangen über die Stromversorgung in den Boden von Pfanne oder Topf, wodurch Hitze im Kochgeschirr entsteht. Ganz wichtig: Für einen Einbauherd mit Induktion benötigen Sie magnetisches Kochgeschirr, damit ein elektromagnetisches Wechselfeld entstehen kann. Vorteil der Induktion ist, dass auch die Wände von Pfanne, Bräter und Topf erhitzt und so kürzere Garzeiten erzielt werden. Das Kochfeld selbst wird nicht heiß, sodass nichts einbrennen kann. Die einfache Reinigung mit einem feuchten Tuch genügt. Auf den Aspekt der Reinigung sollten Sie auch bei der Wahl des Backofens achten.

Der Einbauherd und der Backofen

Die Reinigung von Backöfen ist zumeist eine langwierige und lästige Aufgabe, wenn Speisen eingebrannt sind. Wir empfehlen daher, einen Einbauherd mit selbstreinigendem Backofen zu wählen. Diese verfügen über extrem glatte Wände und Böden, an denen praktisch nichts kleben bleiben kann. Sollte doch einmal etwas einbrennen, arbeiten die Modelle der neuen Generation mit der sogenannten Pyrolyse. Hierbei wird der Ofen des Herds auf sehr hohe Temperaturen gebracht, die Speisereste zerfallen zu Staub. Wie beim Induktionskochfeld genügt auch hier ein feuchtes Tuch, um den Staub zu entfernen.